10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

Da sassen wir nun bei einem Glas Wein in Sandras Heimatstadt Nordhausen und sinnierten über ein Leben außerhalb von Deutschland. Gedanklich drehten wir den Globus und wählten die Länder im Schnellverfahren.

Die meisten Länder fielen sofort wieder raus. Es fehlte uns einfach der Mut gleich alles auf Neu zu setzen! Sprache und Kultur durften also nicht gänzlich unbekannt sein. Die Auswahl wurde kleiner und einfacher.

Der Flitz war geweckt!

“Flitz” ist ein angenehmes Wort für unsere Ideen. Lies auch unseren Artikel zum Flitz Thailand.

Die darauffolgenden Wochen durfte unser Flitz langsam wachsen und gedeihen. Denn schließlich erbaute man Rom auch nicht an einem Tag. Die Tage wurden genutzt um zu arbeiten und zum Abschweifen in andere Länder und Kulturen. Sprachlich auf englisch und deutsch eingegrenzt, wurden die verbleibenden Länder nach sozialer Stärke und Jobangeboten delegiert.

Wir recherchierten wie die Verrückten und gruben das Internet nach unseren Kriterien um. Wo gibt es soziale Netze, die wirklich abfangen, wenn etwas schief geht? Nicht dass wir das wollten, denn einem Staat auf der Tasche liegen, ist keines unserer Ziele! Wo werden Jobs angeboten, die unseren Qualifikationen entsprechen?

Sandra als Bürokauffrau hatte es etwas schwerer, weil die Märkte in vielen Ländern überflutet sind. Als würden alle Menschen nur ins Büro wollen…

Micha als Meister im Lackierhandwerk durfte sich quasi zurücklehnen und auswählen. Denn im Handwerk sind die Leute begehrt. Wieso wollen das heutzutage eigentlich kaum mehr Menschen machen?

Ist Auswandern eine grosse Sache?

Nein, wenn du innerhalb Europa bleibst, dich gut vorbereitest und eine kleine Prise Mut sammelst!

Deutschland war für uns beide ausgelutscht, wenn man das mal so sagen darf. Wir hatten das Gefühl raus zu wollen – in diesem Fall das erste Mal. Thailand war dann das zweite Mal. Dazu mehr in diesem Artikel.

Kennst du das auch, diese Ungeduld, wenn du etwas willst? Jeder Tag fühlte sich länger und länger an – wir wollten weg. Deutschland ist ein tolles Land, da gibt es keinerlei Zweifel. Wir hatten beide gute Jobs und waren auch für diese Chancen dankbar – für jede einzelne Möglichkeit! 

Nach vielen Recherchen und ausreichend Überlegung war unser Geist bereit und unser Mut gross genug. 2008 brachen wir in Deutschland unsere Zelte ab.

Unsere Wohnungen wurden renoviert, die Behördengänge für die Abmeldung erledigt. Sandras Wohnung strichen wir bis weit in die Nacht hinein. Nach 2 Stunden Schlaf auf einer aufblasbaren Matratze, hiess es dann am Morgen um 5 Uhr für Micha auf in die Schweiz.

Ja genau, die Schweiz wurde ausgewählt. Soziale Strukturen und der Arbeitsmarkt überzeugten uns auf ganzer Linie! 

Natürlich kümmerten wir uns vorab um unsere Jobs und eine Wohnung. Das legen wir dir auf jeden Fall auch ans Herz. Nicht ins gänzlich Unbekannte zu starten. Eine gewisse Absicherung, betreffend verdientem Lebensunterhalt und einer Bleibe sind unverzichtbar! So vermeidest du, dass anfängliche Stolpersteine gleich das grosse Zittern mit sich bringen.

10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

Wir bewarben uns bei einigen interessanten Stellen mit einer gut durchdachten vollständigen Online Bewerbung. Und bekamen die Möglichkeit des persönlichen Vorsprechens.

Die Vorstellungstermine geschickt vereinbart, starteten wir nur 2 mal in die Schweiz, für ein Kennenlernen. Der Empfang war herzlich und die Gespräche vielversprechend! 

Nach einigen Tagen des Wartens, bekamen wir positive Antwort und hatten beide einen Job. Hurra!

So geplant, konnten wir den Ausstieg in Deutschland vorbereiten. Es musste nicht viel gemacht werden. Die Wohnungen besenrein übergeben und beim Einwohnermeldeamt abmelden. Micha fuhr einige Tage früher mit einem kleinen Umzugswagen vor. Seine Eltern waren glücklicherweise für uns da und halfen beim Umzug. Danke an dieser Stelle noch mal! Micha durfte bereits im August 2008 seine Stelle in Aarberg antreten.

Aarberg ist ein so hübscher kleiner Ort mit einer zauberhaften Holzbrücke. Zum Verlieben!

Sandra bleib einige Tage länger in Deutschland, entrümpelte mit unzähligen kleineren Wutausbrüchen ihren Keller. Ja niemand sollte mehrere Monate einfach alles in den Keller werfen und hoffen, dass es von dort dann allein verschwindet. Das erledigt, die Wohnungsübergabe erfolgreich abgehakt, stieg auch sie endlich ins Auto und fuhr Ende August ihrem Micha in die Schweiz nach.

10 wunderbare Jahre begannen…

Ein kurzer veganer Abstecher!

Also fuhr Sandra an einem schönen Augusttag im Jahr 2008 ihrem Micha hinterher in die Schweiz.

Verlockende Landschaft, einzigartige Schokolade und Käse, der einem die Sinne kitzelt. Ja zu dieser Zeit waren wir noch nicht auf der veganen Seite. Das kam erst ca. 4 Jahre später.

Der Auslöser für den Schritt in die fleischlose Ernährung waren tatsächlich Schweizer Kühe. Hübsch anzusehen, mit den liebsten braunen Augen, die es gibt. Sandra ging, wie jeden Mittag, nach draussen um sich zu bewegen.

Wir denken, Bewegung ist der Schlüssel für den grossen Teil vom Wohlbefinden! Der andere Teil ist die Ernährung – nur beide Faktoren gehen Hand in Hand. Darüber werden wir in einem separaten Artikel für dich schreiben.

 2012 – Die Stelle für das mittägliche Workout war schnell gefunden. In der Schweiz gibt es umwerfende Plätze inmitten unfassbar schöner Natur! Da sprintete sie nun einen kleinen Hügel hoch und runter, pustete schwer und zufrieden. Wieder einmal oben angekommen, keuchend und herrlich verschwitzt – sah sie sie.

Die hübsch gefleckte Kuh, gemütlich saftig grünes Gras kauend, wie sie mich an blickte. Fragend, was das Menschlein sich wohl für einen Stress mache. Warum diese ganze Mühe? Wieso stellt sie sich nicht einfach neben mich und wir kauen zusammen Grünzeug?

Pflanzen kauend ging es tatsächlich ab 2012 bis heute andauernd für uns weiter. Beste Entscheidung!

Sandra fragte sich, ob es nicht unanständig ist, sich über dieses Geschöpf auf der Wiese zu freuen und am Abend ein Stück davon zu braten? Ist das denn nicht falsch? Ist das denn nicht Heuchelei? 

Nach diesem Workout rührte sie nie wieder ein Stück Fleisch an! Eier, Fisch und Milchprodukte wurden ebenfalls sofort gestrichen! Kein Tier sollte mehr leiden, damit wir essen können! Am Abend verkündete sie freudig zuhause die Entscheidung. Micha war sofort begeistert und Fleisch kein Thema mehr.

Bei Käse allerdings tat er sich schwer. Dieser war noch ein paar Wochen mehr auf seinem Speiseplan. Aber auch das hörte dann nach einigen Monaten auf.

Beide, Vegan und Pflanzen kauend, lebten wir ein wunderbar fittes Leben in der Schweiz.

10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

Wie lebt es sich denn nun als Deutscher in der Schweiz?

2008 angekommen, zogen wir im Bieler Seeland in eine kleine 3-Zimmer Wohnung. Die Wohnung hatten wir uns vorher schon angeschaut und gemietet, bei einem unserer beiden Trips in die Schweiz. Es war uns wichtig, gleich eine Bleibe zu haben und einen Ort, den wir ansteuern können. Einen Ort, der sich vielleicht recht schnell zu unserem neuen Zuhause entwickelt?

Unsere paar Möbel räumte Micha mit seinen Eltern aus und lebte sich einige Tage in der neuen Wohnung allein ein.

Kaum angekommen, durfte er seine Stelle als Lackierer in Aarberg antreten. Viel Zeit zum Überlegen blieb also nicht. Angekommen, wurde die neue Routine begonnen, in einem anderen Land, in einer neuen Wohnung und einer anfangs seltsam klingenden Sprache.

Deutsche, so lasen wir im Internet, waren keine gern gesehenen Gäste in der Schweiz. Das wollten wir nicht glauben, denn die Schweizer sind als ruhiges und besonnenes Volk bekannt. Aggressivität ist ein Fremdwort. Verschlossen und zurückhaltend passender. Vorsichtig beobachteten wir und starteten unseren Alltag im Seeland. Sandra begann ihren Job in einem IT Unternehmen am 1. September 2008 – vier Wochen später als Micha. Interessiert und neugierig lauschte sie seinen ersten Erfahrungsberichten.

Wie sind denn nun die Schweizer zu Deutschen?

Wir haben die ganzen 10 Jahre lang keine schlechten Erfahrungen gemacht!

Ein paar Kleinigkeiten fielen uns dennoch auf. An der Kasse im Supermarkt bspw. erstarrte manches Mal das zuvor freundliche Lächeln der Kassiererin zu Eis, als wir im klingenden Hochdeutsch säuselten.

Aber das waren wirklich die einzigen Momente, in denen wir uns nicht willkommen fühlten!

Respektiere und du wirst respektiert!

Das Auftreten entscheidet darüber, wie Menschen auf dich reagieren.

Mit dem festen Willen, den Schweizer Dialekt schnell zu verstehen und einem Lächeln auf den Lippen begannen wir durch die Tage zu hüpfen.

Die Schweizer Mundart überrannte uns in den ersten Tagen auf sympathische Weise. Gar nicht darauf vorbereitet, alle Schweizer artikulieren ja auch in einem tollen Deutsch, führten wir Gespräche und verstanden nur Bahnhof. Natürlich wurde sofort umgeswitcht in unsere Muttersprache, aber das sollte nicht langfristig das Ziel sein. Schweizer sind überaus freundlich und höflich!

Da sass man nun in Meetings, unterhielt sich mit den neuen Kollegen, kaufte die alltäglichen Lebensmittel ein und… alles klang so komisch.

Angestrengt sortierten wir die wichtigsten Schweizer Worte – hangen wie gebannt an Schweizer Lippen und brachten nach ca. 2 Wochen das Schweizerische in Sätze, die sich nun auch für uns super anhörten!

Selbst nach 10 Jahren noch, switchten die Menschen automatisch ins Hochdeutsch und nur in diesen Momenten fühlten wir uns wie “die Eingewanderten aus Deutschland”.

 

Das “Du” ist angenehmer Begleiter in einer recht flachen Hierarchie.

Auf allen Rängen wird gern geduzt. Selbstverständlich führt man die Kundenkommunikation auch im “Sie”. Allerdings wirkt das Miteinander weniger gezwungen und weniger steif, als in Deutschland. Eine Frage des vielleicht fehlenden Respekts aufgrund des “Du” stellt sich nicht! Respekt zeigt sich nicht durch ein “Du” oder “Sie”, sondern allein durch das Verhalten!

Herzlich aufgenommen, von viel Hilfsbereitschaft umgeben, arbeiteten und lebten wir uns ein.

Nach einigen Wochen hatten wir feste Routinen in unserem guten Leben. Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu Deutschland ca. 30 Prozent höher, der Verdienst ist es aber auch! In Relation gesetzt, lebt es sich in der Schweiz ganz wunderbar. Bringt man Fleiß und Ehrgeiz mit, wird man auch im Job schnell gut angesehen. Die deutsche Verlässlichkeit ist ein Punkt, der in der Schweiz sehr geschätzt wird. Nun, Verlässlichkeit, Pünktlichkeit und Höflichkeit sollten für alle Menschen gelten. Egal in welches Land du gehst, mache dich mit den Gewohnheiten vorher vertraut. Du kannst im Internet so viele Fakten zusammentragen und dich gut vorbereiten, ohne auch nur einmal dort gewesen zu sein. Bedenke aber immer, vor Ort kommt es anders als man denkt!

 

Sei vorbereitet, erwarte nicht zu viel!

Und erwarte niemals, dass der “rote Empfangsteppich” für dich ausgerollt wird!

Stiller Beobachter!

Anfangs hielten wir uns eher im Hintergrund. Wir beobachteten das Miteinander, das  Untereinander der Schweizer Menschen.

Die Zurückhaltung war besonders für Sandra schwer. Stürmt sie doch gern auf Dinge und Menschen zu. Die Berner Gelassenheit war neu für sie. Von ihrem Micha inspiriert, ging sie besonnener und ruhiger in die Situationen.

Wir hörten zu, wir lernten schnell den besonderen Dialekt und wir sagten etwas, wenn es gewünscht war und passte. Keinesfalls wollten wir mit der Tür ins Haus fallen. Das Vorurteil, als Deutscher zu dominant und laut zu sein, nicht weiter würzen. Für uns erwies sich das als guter Weg und wir fühlten uns wohl damit.

Mit beiden Füssen fest im Leben stehend, gaben wir unserem Deutschen Naturell mehr Freiraum und wurden meinungsfreudiger. 

Eine milde Mischung entstand – die Berner Gelassenheit und die Deutsche Direktheit – ließen sich prima verbinden.

 

Als stiller Beobachter schämten wir uns manchmal fremd, wenn Deutsche in Schweizer Supermärkten über 5 Regale hinweg die Auswahl des Abendessens besprachen. Da verstanden wir die gewisse Abneigung gegenüber der Deutschen Lautstärke.

Die Schweizer Sicherheit und der Hang zum Wohlstand!

An alles Gute passt man sich ruckzuck an. So auch an die Vorzüge! Ein Hang zu einem gewissen Wohlstand entwickelt sich schleichend und als Selbstläufer. Was in keinem Fall wertend oder gar schlecht ist!

 

In der Schweiz sind die Grundsätze eines vorzüglich abgesicherten Lebens fest verankert. Sowohl soziale Sicherheit, als auch finanzielle Sicherheit sind gegeben!

 

Hast du eine Ausbildung, bist fleißig und voller Tatendrang, kannst du in der Schweiz durchstarten – auch in heutigen Zeiten noch. Wir wissen nicht, wie gross und tief die Auswirkungen der Corona Pandemie sind. Dennoch sind wir sicher, dass die Schweiz ein starkes Fundament hat! Selbst ein Hurrikan könnte so schnell nichts ins Wanken bringen. Natürlich hoffen wir, dass diese Naturgewalt niemals geschehen wird!

Ein Hurrikan ist solch eine geballte Gewalt an Winden, dass zitterndes Bangen selbstverständlicher Freund wird. In einem anderen Artikel erzählen wir dir unsere Erfahrung mit dem Hurrikan “Delta” im Oktober 2020 in Mexiko und geben dir wertvolle Tipps an die Hand.

Mit guten Jobs und einer ordentlichen Prise Fleiss kamen auch wir schnell in den Genuss eines gewissen Wohlstandes. So zogen wir nach einem Jahr aus der Wohnung in ein Haus um. Mehr Grünzeugs vor dem Haus und mehr Fläche im Haus. Auf großzügiger Fläche, genossen wir unser Leben im Schweizer Häusle. Artig arbeitend, Geld sparend und anständig, frönten wir der Unbeschwertheit.

Unsere leichtesten Jahre bisher flossen gut genutzt und intensiv gelebt dahin. Wir hatten Annehmlichkeiten jeglicher Art, dank Einsatz und Ehrgeiz.

10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

Micha konnte seinen Traum von einem Oldtimer erfüllen. Wenige Wochen, nach seinem ersten Gedanken (Flitz) daran, stand ein Schätzchen aus den 60iger Jahren elegant auf 4 Rädern verchromt in unserer Einfahrt. Stolz glänzte es in Gold gelbem Lack und bei jedem Sonnenstrahl zwinkerte es Micha zu – komm setz dich hinter mein Lenkrad und lass uns ein Ründchen drehen…

Aus einem Schätzchen wurden mehrere Schätzchen. Mal verwegen schwarz lackiert mit Ladefläche im Pickup Style – mal klein und verspielt als Cabrio. Die Autos wechselten auf unserer Einfahrt und jedes Einzelne wurde von uns gefeiert!

Sandra fegte, typisch Frau, durch die Online Outlets und jeder hübsch gefüllte Karton wurde lächelnd von ihr entgegengenommen. Kleidung in allen Farben, schrill und auffällig, das war ihr Stil. Alles konnte gekauft, jeder Tag in einem anderen Outfit gestartet werden.

Bewegung war tägliche gemeinsame Freude. Auf Sportplätzen und in der Natur brachten wir uns in Fluss. Unser liebster Begleiter – immer ein Springseil. Körper und Geist harmonieren am Besten, wenn alles im Fluss ist.

Die Fitte Tüte - Veganer Lieferdienst der Lächeln zauberte!

Eine braune Tüte mit aufgeweckten Augen, dünnen Beinchen und einer ungebremsten Lust am Seilhüpfen.

Die Idee zu unserem Logo entstand recht schnell. Wir wollten unseren veganen Lebensstil und die Lebensenergie, die daraus entstand, mit anderen Menschen teilen. Selbst täglich seilspringend und voller Tatendrang fanden wir die Tüte passend. Wir sind selbst zwei Fitte Tüten!

Also gründeten wir 2015 einen veganen Lieferdienst und bauten diesen nebenher auf.

Vegane Köstlichkeiten, aber ohne Schnickschnack, hübsch verpackt in einer braunen Papiertüte. Die veganen Leckereien kochten, backten, mixten und lieferten wir alle selbst. Viele Pastagerichte, Reispfannen, Eintöpfe, süße und herzhafte Küchlein und Pflanzendrinks fanden artig ihr Plätzchen in unserer Tüte und zauberten hungrigen Menschen mittags ein Lächeln aufs Gesicht.

In jede Fitte Tüte packten wir einen Apfel, denn “an apple a day keeps the doctor away!”

Wir wollten zeigen, dass Vegan echt easy geht und überhaupt nicht kompliziert ist!

Kein Mittagstief mehr und den Nachmittag unbeschwert fröhlich voller Energie durchstarten können. So viele positive Feedbacks und so viele tolle Menschen!

Danke für diese Zeit – sie wird unvergessen bleiben!

10 Jahre als Deutsche in der Schweiz! Unsere Erfahrungen!

Wie ging es weiter?

Die Fitte Tüte wuchs langsam, die anfängliche Scheu und Skepsis gegenüber Veganem Essen wurde von Freude und Offenheit abgelöst. Da standen wir nun also, mit einem kleinen – ganz herrlichen Kundenkreis und mussten überlegen, wie weiter.

Wollten wir das Beide zu 100% machen?

Was war mit unseren Jobs? Selbstständigkeit?

Was war mit unserer Reiselust, die tief im Inneren schlummerte und auf eine offene Tür wartete?

Unsere Kunden sollten nicht enttäuscht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Also entschieden wir uns 2016 für eine Pause ohne offizielles Enddatum. Wir informierten über unsere Pläne und darüber das wir unser Leben neu ausrichten müssen. Neu strukturieren für unsere Zukunft.

Eine andere Struktur ins Leben zu bringen, klappt für uns am besten, wenn wir mit genug Abstand aus der gewohnten Routine ausbrechen.

Gewohnheiten abzulegen ist ein schwerer und langer Weg.

Bis zu unserem 10 Wochen Freiheits Trip nach Thailand verging noch 1 Jahr. Ende 2017 war es dann endlich soweit, wir mussten mal raus. Wie sich das anfühlte und was daraus entstand, schreiben wir für dich in einem anderen Artikel.

Nach diesen 10 Wochen war nichts mehr wie es war! Wir wollten Bescheidenheit neu lernen! 10 Wochen läuteten das Ende von 10 Jahren ein!

Unser größter Umbruch in unserem bisherigen Leben stand vor der Tür… 

Lächle und bleib gesund!

Schreib uns, wenn du deine Erfahrungen mit uns teilen möchtest. Wir freuen uns auf deine Inspiration!

 

Bildquelle: https://pixabay.com/

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