Deutschland und Mexiko - gegensätzliche Superlative!
Unsere Erfahrungen

Nach unserer Rückkehr aus Thailand, unser erster kleinerer Ausbruch aus einem sicheren Alltag, wollten wir unsere Gewohnheiten auf den Kopf stellen! Was für ein Irrsinn denkst du jetzt vielleicht? Es musste ein einschneidender Wechsel her. Das 10 Wochen Leben in Thailand hat uns bewusst gemacht, wie viel wir vom Leben verpassen, beim Hinterherhetzen von materiellem Reiz.

Nur ein gegensätzlicher Superlativ konnte uns aus der Sicherheit bringen und aus unseren Gewohnheiten reissen. 


Wir überlegten, verglichen Länder und Sprachen, wägten PROS und KONTRAS ab. Unsere Wahl fiel auf Mexiko! Zu Deutschland ist das ein Gegensatz, den man spüren würde.

Wieso Mexiko?

Natürlich ist es leicht von materieller Überflutung zu sprechen, wenn man in einem Land lebt, in dem das überhaupt möglich ist. In Thailand und auch Mexiko würde uns Jeder einen Vogel zeigen, wenn wir über materielle Zwänge sprechen! Hier gibt es keine soziale Absicherung, kein staatlich finanziertes Bildungs- und Gesundheitssystem und zum Überleben braucht es oft 2-3 Jobs gleichzeitig!

Für einen harten Wechsel aus Wohlstand hin zu Bescheidenheit mussten wir uns die rosarote Brille abnehmen. Und das gelingt nur, wenn du aus der Komfortzone ausbrichst, so richtig! 

Mexiko ist ein Land mit unglaublich vielen Facetten.

Wir haben bisher nur einen Bruchteil davon kennengelernt. Land und Leute sind vielseitig, bunt, laut und leider manchmal brutal und gefährlich. Die Sprache ist neben Englisch eine der meistgesprochenen auf der Welt. In Mexiko gibt es schneebedeckte Berge und palmen besetzte Strände. 

Der Weg in die Armut allerdings ist Balancieren auf dem Hochseil. Wir lernten Menschen kennen, die in 3 Jobs gleichzeitig Gas geben, damit sie die Familie ernähren können. Ein Dach über dem Kopf haben, das nicht nur aus Brettern besteht und ein Auto, als minimalen Luxus, ihr Eigen nennen dürfen. Gespräche mit ihnen führten uns die Brutalität des Überlebens vor Augen – die Brutalität, die uns in Deutschland glücklicherweise meist fremd ist. Auch in Deutschland gibt es Baustellen und soziale Schwachstellen. Auch in Deutschland hungern Menschen und schlafen auf der Strasse. Dennoch sind wir Deutschen die Glücklichen, die in einem guten Sozialstaat abgesichert leben dürfen! 

Die Mexikaner sind ein sehr stolzes Volk! Sie lieben ihr Land, ihre Kultur und ihr Essen! Hier gibt es trotz Gegensätzen und Superlativen ein normales Leben. Man geht frühs aus dem Haus ins Büro oder auf die Baustelle, mittags holt man sich Tortillas und sitzt mit Kollegen beim Lunch und am Abend kauft man im Supermarkt die Zutaten fürs Abendessen. 

 

Eine Routine, die dringend gebraucht wird, will man ein geordnetes Leben führen! Denn Chaos ist nicht das, was wir suchen! Aus der Gewohnheit auszubrechen bedeutet für uns, über gewohnte Abläufe nachzudenken und sie zu ändern. Das geht mit einem Wechsel aus allem Bekannten am besten. Dennoch brauchen auch wir schnell wieder Struktur in unseren Tagen. Tage, die man morgens kurz organisiert. In Mexiko ist Vieles auf den Kopf gestellt worden! Aber immer überschaubar chaotisch und oft mit etwas Geduld auch liebenswert.

Aufbruch aus der Komfortzone!

Im September 2018 ging es von Frankfurt aus nach Mexiko Stadt – ca. 7 Monate nachdem wir aus Thailand zurückkehrten und entschlossen die Schweiz und unsere Komfortzone endgültig zu verlassen.

Die Auflösung unseres 10 Jahre Lebens in der Schweiz war, mit etwas Planung, einfach. Der Anfang wie so oft, schwieriger. Wir verkauften unseren Hausstand – Möbel – Kleidung – Autos. Lösten Versicherungen – Telefonverträge und staatliche Einlagen. Sprachen vorab mit unseren Vorgesetzten – Kollegen und Freunden. Alle bewunderten unsere Entscheidung, fanden es mutig aber auch bekloppt.

Oft hörten wir den Satz: “ach das würde ich auch gern machen… aber ich traue mich nicht, hab so viele Verpflichtungen…”

Das war genau der Grund, warum wir wussten, das wir einen Weg gewählt hatten, der sich für uns richtig anfühlen würde. Diese Verpflichtungen mussten aus unserem Leben weichen! Wir mussten Platz für Wesentliches schaffen! Definieren muss Jeder für sich, was Wesentlich und Wichtig ist. Für uns sind es Gesundheit – Zeit zusammen – Unabhängigkeit. Die Möglichkeit spontan auf eine neue Situation reagieren zu können. Nicht an einen Ort gebunden zu sein. Möchte ich reisen, ok dann los! Möchte ich an einem anderen Ort leben, ok dann los! Möchte ich mich beruflich neu erfinden, ok dann los! 

Natürlich hat alles auch immer Grenzen, denn in einem strukturierten Leben, gibt es keine absolute Unabhängigkeit! 

Unsere Freude und der Respekt vor dem Ungewissen wuchsen mit jedem Tag, die uns in der Schweiz blieben. Vorbereitung ist alles! Bedenke jedoch, dass die Freiheit sich niemals vollkommen planen lässt. Du wählst einen Weg, entscheidest dich für eine Richtung – kannst anfangs diesen Weg aber nicht komplett bis zum Ende überschauen. Es gibt Abzweigungen, seichte und engere Kurven, Ereignisse, die vor dir auf den Weg fallen und dir das Weitergehen unmöglich machen. Entscheidest du dich für einen neuen Weg, rechne mit Komplikationen, sei spontan genug, diese meistern zu können und meistern zu wollen.

Auch bei uns kam Vieles anders als wir dachten!

Playa del Carmen - ein Örtchen direkt am Meer und von einem lauen Windchen geküsst!

Nach 10 Wochen Sprachaufenthalt in Puerto Escondido und Oaxaca landeten wir auf der Halbinsel Yucatàn. Durch die Nähe zu Amerika sind die Ähnlichkeiten stark erkennbar. Grosse Supermärkte und Einkaufsmöglichkeiten, gut ausgebaute Highways und leider manchmal auch Preise, die in einem Land wie Mexiko fehl am Platz sind! 

In Playa del Carmen, einem hübschen Urlaubsort direkt am Atlantischen Ozean, leben wir nun seit 1 Jahr. Hier dürfen wir es uns in einer kleinen Wohnung gemütlich machen, nur 4 km vom Meer gelegen. Ganz in der Nähe vermieten wir eine schnuckelige Airbnb Wohnung mit 56 Quadratmetern. Sicher gelegen in einem abgesicherten Wohngebiet, umgeben von Supermärkten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. 

Die Quinta, wie die Querstraße direkt zum Meer genannt wird – die 5th Avenue von Mexiko, liegt ebenfalls nur wenige Minuten entfernt. Ein Taxi winkt man easy am Strassenrand und lässt sich gemütlich an die touristische Quinta chauffieren. Hier gibt es Restaurants, Bars und Clubs. Hier kann man shoppen und am Strand entspannen! Herrlich idyllisch türkis liegt der Atlantik vor einem und lädt mit eher kleineren Wellen zum Baden ein. 

Möchtest du gern einige Tage im beschaulichen Playa del Carmen den Gegensatz zu Deutschland spüren? Dann schreib uns, wir geben dir gern mehr Informationen und heissen dich in unserer Ferienwohnung herzlich willkommen. 

Wie fühlt sich der Alltag in Mexiko an? Unser Leben in Playa del Carmen!

Ein organisierter Tag ist uns wichtig! Das Leben ins Blaue hinein nichts für uns! Die ersten Wochen in Playa del Carmen waren anstrengend. Das Wetter fühlte sich für den Jahreszeiten-Temperaturunterschiede-gewohnten Körper eher befremdlich an. Es war immer über 25° warm. Sowohl am Abend, als auch in der Nacht und am Tag. Es gibt eine Trockenzeit, die von November bis Mai dauert und eine Regenzeit von Juni bis Oktober. Wir empfehlen dir in der Trockenzeit nach Playa del Carmen zu kommen. Himmlisches Wetter, strahlend blauer Himmel, ein laues Lüftchen und kaum Regen.

Von Juni bis Oktober nimmt der Regen zu und damit auch die Luftfeuchtigkeit! Wie haben dann tagelang über 80 Prozent Feuchtigkeit in der Luft und das Atmen fällt schwerer. Unsere Erfahrung ist es, dass der meiste Regen im September und im Oktober fällt. Auch die Hurrikan Saison ist im Oktober. Hier empfehlen wir dir nicht zu reisen! 

Unseren ersten Hurrikan erlebten wir im Oktober 2020.Delta” brachte Winde mit, die wir vorher so noch nie sahen, hörten und spürten. Banges Zittern über mehrere Stunden! Glücklicherweise blieben alle unverletzt und es gab keine grösseren Schäden.

In unserem Artikel berichten wir dir, vom Tag vor dem Hurrikan und dem Tag des Hurrikans.  

Nach den ersten Wochen der Umstellung und des Einlebens hatten wir einen Alltag erschaffen, der sich für uns gut anfühlte. Wir arbeiteten an festen Zeiten online für deutsche Auftraggeber und erledigten danach unsere Dinge, wie Bewegung und Einkaufen. Es gibt einige schöne Sportparks in Playa del Carmen. Da vergehen 2 Stunden Sport wie im Flug. 

Bewegung ist wichtig und wird auch hier täglich eingebaut! 

Ganz normal also.

Nur das Wetter und der Blick auf Palmen beim Erwachen waren besser, als graues Herbstwetter in Deutschland. Die tropischen Früchte sind ebenfalls ein Traum! Für uns Pflanzenfresser eröffneten sich himmlische Möglichkeiten. Die süßesten Ananas, die kein Brennen auf der Zunge verursachen, wenn man zu viel davon isst. Die saftigsten Papayas, die manchmal gute 4 Kilogramm auf die Waage bringen. Die besten Wassermelonen, die so unfassbar optimal hydrieren, was wichtig ist, bei immer heissem Wetter! Pitayas (Drachenfrüchte), die nicht nur wunderhübsch anzuschauen sind, sondern schmecken wie Kiwi mit einem Hauch Mohn. Kleine Bananen, die mit einer Mischung aus Apfel und Banane den Gaumen kitzeln. Chicozapotes, die aussehen, wie Kartoffeln, aber ihr orangefarbenes Fruchtfleisch erinnert an Karamellpudding. Zu Preisen, die wirklich billig sind!

Schnell stellten wir fest, dass die Deutsche Verlässlichkeit und Pünktlichkeit hier unerreichbar schienen! Bist du im Urlaub in Mexiko, ist die ungezwungene Lebensfreude eine Herrlichkeit. Hast du aber Verpflichtungen und kleinere Projekte umzusetzen, dann vermisst du schnell die deutsche Ordnung und Struktur.

Selbst kleinere Renovierungsarbeiten wurden zur Nervenprobe. Klempner, die uns schrieben, dass sie auf dem Weg zu uns sind und in ein paar Minuten da sein werden – sie sind bis heute nicht angekommen… Wir entwickelten eine erzwungene Gelassenheit und passten uns, so gut es geht, an die Mentalität an. Zu vereinbarten Terminen zählten wir mindestens 1 Stunde Verzögerung und die Freude war riesig, wenn wenigstens am gleichen Tag noch Jemand erschien. Alles dreht etwas langsamer und erst ab Mittag richtig auf. 

Natürlich gibt es auch sehr viele positive Überraschungen. Auf die Minute genaue, gut vorbereitete Meetings erlebten wir auch. Ein Plan B wird unerlässlich, möchte man voran kommen! Darauf vorbereitet zu sein, dass die erste Option nicht klappt ist ein guter Ansatz, um Nerven zu schonen. Bspw. möchten wir gern die Küche in unserer Airbnb Wohnung neu machen lassen. Da sollte man sich niemals auf nur 2 Anbieter verlassen. Hol dir Preise und Angebote von mindestens 3 Anbietern ein. Mit ein wenig Glück setzt du dein Projekt dann mit einem 4. Anbieter um. Versteh uns nicht falsch, es gibt viele gut strukturierte Ansätze hier in Mexiko, leider ist es oft nicht zu Ende gedacht und hängt dann irgendwo fest. Schreib uns, wenn du ähnliche oder andere Erfahrungen gemacht hast.

Ein Leben zwischen Mexiko und Deutschland. Ein paar Monate die Sonne und das tropische Flair in Playa del Carmen geniessen. Wir lieben es, Menschen aus aller Welt willkommen zu heissen. So sollen sie sich doch auch an der mexikanischen Gelassenheit erfreuen.

Die anderen Monate die Verlässlichkeit und frischere Luft in Europa auftanken. Diese Mischung ist für uns gut. 

Puerto Escondido - Surf Hotspot mit haushohen Wellen!

Im September 2018 von Frankfurt aus nach Mexiko Stadt. Dort 4 Tage übernachtet und den ersten quirligen Eindruck Mexikos aufgesaugt. So war unser Start ins Neue. Mexiko Stadt ist so gross, dass man es mit Worten nicht beschreiben kann.

Mit 21 Mio Einwohnern ist es eine der 10 grössten Städte der Welt. Wir entschieden uns im Vorfeld bei der Reiseplanung, für ein eher kleineres ruhiges Viertel von Ciudad de México. Die morgendliche Bewegungsroutine genossen wir in einem Park, so wunderschön gesäumt mit exotischen anmutenden Bäumen. Dort tummelten wir uns mit anderen Freunden des fitten Körperkults. 

Tagsüber schauten wir uns die Stadt an, allerdings schafften wir in 4 Tagen nur einen kleinsten Bruchteil. Am Abend mampften wir köstliche Früchte und Tortillas. An dieser Stelle sei gesagt, dass Mexiko Stadt einen eigenen Artikel verdient! Weitere Erzählungen würden den Artikel ins Bodenlose stürzen und vom eigentlichen Thema ablenken. Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann schreib uns. Warst du selbst schon in Mexiko Stadt?

 

Mit einer kleineren Inlands Maschine hoben wir von Mexiko Stadt ab nach Puerto Escondido. Dort landeten wir auf einem winzigen Flughafen und fühlten uns auf Anhieb wohl.  

Puerto Escondido liegt an der rauen Pazifikküste im Bundesstaat Oaxaca. Atemberaubende Wellen erwarten dich hier! Zum Baden eher ungeeignet, da dich die Wellen selbst an ruhigen Tagen in ihrem Sog mit ins Meer ziehen können. 

Unsere Empfehlung: Geh niemals weiter als Hüfthöhe ins Wasser! Orange und Rote Flaggen direkt am Strand warnen dich entsprechend.

Suchst du aber nach der Gelegenheit dein Surf Können auszubauen, oder möchtest du den unfassbar spektakulären Surfern bei ihren Künsten zuschauen, bist du absolut richtig hier! Es gibt einzelne ruhigere Strandabschnitte, wo du bedenkenlos baden kannst. Informiere dich einfach im Internet oder frag die Einheimischen. Ein paar Brocken Spanisch helfen dir weiter und darüber freuen sich die Mexikaner immer.

Kleine Läden direkt am Meer laden zum Shoppen ein. Alles was das Surfer Herz begehrt findest du dort. Hübsche Badekleidung und verrückte bunte Outfits hängen in großer Auswahl und warten darauf, dass du sie trägst. In Restaurants und Bars kannst du mit wunderschönem Blick auf den Pazifik deinen Gaumen kitzeln. Oder am Abend bei einem Drink den Tag Revue passieren lassen. 

Wir verbrachten unsere  6 Wochen in Puerto Escondido in einem kleinen hübschen Airbnb Hostel mit wenigen Zimmern. Die Zimmer waren sehr luftig und teilweise recht abgenutzt. Die Küche und das Bad befinden sich draussen. Gewöhnungsbedürftig vor allem Nachts, wenn du auf die Toilette musst. Geräusche, die unbekannter nicht sein können. Krabbelige Kumpels (informiere dich hier kurz über die Violinen Spinne!), die vielleicht an der Tür sitzen oder Nager die über dir auf den Balken nach Futter suchen.

Eine Taschenlampe war unser bester Freund und lag immer griffbereit auf den Kissen. Hab keine Scheu und keine Angst. Erwarte keine deutsche Sauberkeit und sei gewillt, auch mal nachzuputzen. Dann wird es besser und du geniesst schneller die Annehmlichkeiten direkt am Meer zu wohnen.

Wir reinigen unsere Unterkünfte generell nach, wenn wir mehr als 3 Tage dort sind. Einen Besen und etwas zum Wischen findest du in der Regel vor Ort. Deine Wäsche kannst du problemlos in die nächste Lavanderia (Wäscherei) bringen. Für kleines Geld bekommst du deine Kleidung am nächsten Tag frisch duftend, sauber und zusammengelegt zurück. Das fanden wir sehr praktisch, bei 6 Wochen Aufenthalt. 

In einfachen, aber sehr liebenswerten, Restaurants assen wir Burritos, gefüllt mit Gemüse und Reis. Dazu gab es frisch gemachten grünen Saft. Für umgerechnet ca. 5 EUR. Die besten tropischen Früchte kauften wir an Straßenständen und den Rest bekamen wir im Supermarkt. Im Zentrum von Puerto Escondido gibt es einen grossen Supermarkt und viele kleine Geschäfte.

Ein kleiner Ort direkt am Pazifik mit unglaublichem Wohlfühlfaktor und schönen Menschen auf Surfbrettern!

Unsere Sprachschule

Mit unseren zarten 40 Jährchen inmitten zwanzigjähriger Mädels und Jungs. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber absolute Schulatmosphäre. So schnell versetzten wir uns also wieder auf die Schulbank.

Die sympathische Sprachschule “Experencia” (absolute Empfehlung von uns!) hat kleine open air abgetrennte Bereiche, in denen verschiedene Lehrer, unterschiedliche Sprachniveaus unterrichten. Die Stimmung war sehr familiär und immer freundlich! Die Lehrer nett und hilfsbereit! Voller Freude und Motivation sind wir am Morgen um kurz vor 8 Uhr mit unseren Fahrrädern ca. 10 min in die Sprachschule gefahren. 

Unser liebstes Fortbewegungsmittel sind immer unsere Bicicletas! Hin und wieder sitzen wir auch in einem Taxi. Wir kauften uns in einem der unzähligen Werkstätten und Fahrradläden zwei gebrauchte Bicis für wenig Geld. Diese mussten leider in Puerto Escondido zurückbleiben. Es ist aber sehr einfach, zwei Bicis zu zerlegen und in zwei Kartons zu verpacken. Fragst du höflich in einem Fahrradgeschäft nach, dann machen sie das für dich. So konnten wir unsere zwei, in Oaxaca gekauften, Fahrräder dann wenigstens auf unserem Flug nach Playa del Carmen mitnehmen.

Auch hier fanden wir schnell in unsere Tage und erlebten ganz einzigartige Momente. Die Sonnenaufgänge, die wir auf einer Treppe direkt am Meer bei unseren Workouts, in unglaublichem Farbspektrum sahen. Schnuckelige Hunde, die uns beim Sport zuschauten. Freundliche redewillige Fruchtverkäufer, die stolz über ihr Land erzählten. Sprachlehrer, die uns spannende Geschichten aus ihrem Leben berichteten. Unfassbar schöne Momente am Pazifischen Ozean mit atemberaubenden Wellen! 

Puerto Escondido, definitiv ein Ort, den man ein zweites Mal besuchen muss! Warst du schon mal da? Schreib uns…

Oaxaca de Juárez - Kulturell geprägt wunderschön - aber auch von Armut gezeichnet!

Oaxaca de Juárez ist die Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Oaxaca und liegt in einem Tal der Sierra Madre del Sur, rund 1.550 Meter über dem Meeresspiegel. Das historische Zentrum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Im Bundesstaat Oaxaca gibt es unterschiedliche Klimazonen: kühle, pinienbewachsene Bergrücken, heiße, trockene, kakteenbestandene Täler und feuchtheiße Dschungel in den tiefer gelegenen Regionen am Papaloapan und an der Pazifikküste. Da verschlägt es einem glatt die Sprache!

Unsere Bustour war die reine Freude! Für knapp 250 km brauchten wir mit dem Bus schlappe 12 Stunden von Puerto Escondido zur Hauptstadt Oaxacas! Also fast das Doppelte als mit dem Auto. Der Bus war sehr bequem und gut ausgestattet. Es liefen Filme auf kleinen Bildschirmen, die Klimaanlage zügelte sich und rutschte nicht unter den Gefrierpunkt und die Sitze waren wie Sessel im eigenen Wohnzimmer. Eine Tour mit einem Ado Bus können wir empfehlen! Buche am besten eine Fahrt in der 1. Klasse, das ist nicht viel teurer und lohnt sich allemal. Du hast mehr Beinfreiheit und bequeme grosse Sitze. 

Der Start war angenehm und wir fühlten uns wohl im Bus. Ganz früh starteten wir von Puerto Escondido aus und machten es uns gemütlich. Vorausschauend, dick genug angezogen wurden wir mit einer Decke ausgestattet und etwas Wasser. Micha machte recht schnell ein Nickerchen. Sandra staunte an den vorbeiziehenden Örtchen. Wir machten einige Stopps – alles war ok.

Nach ca. 6 Stunden Fahrt kamen wir dann in bergiges Gelände. Die Strassen wurden schmaler und die Abgründe tiefer. Ein junges Paar aus Amerika stieg nach diesen 6 Stunden aus und sagte uns, sie nehmen ein Taxi für die restliche Strecke. Sie sind das Stück schonmal mit dem Bus gefahren und wollten es lieber kein 2. Mal wagen. 

Mutig genug sitzen zu bleiben, freuten wir uns jetzt nur noch mittelmäßig auf das was kommt. Der Po etwas sitz faul geworden, wollten wir die Zeit mit etwas Dösen schneller vorbeiziehen lassen. So dachten wir…

Der große Reisebus zuckelte mit viel zu hoher Geschwindigkeit auf winzigen kurvenreichen Straßen dahin. Der Busfahrer allerdings machte einen kompetenten und ausgeschlafenen Eindruck. Es wurde auf der Fahrt vorbildlich einmal ein Fahrerwechsel gemacht. Also legten wir all unsere Hoffnungen in diesen kleinen Mexikaner mit freundlichem Grinsen. Etwas mulmig war uns dennoch. Gebirgsstrassen, die wir nur aus der Schweiz kannten sausten eng an unserem Fenster vorbei. Wir blickten in meter tiefe Abgründe. Die Landschaft war atemberaubend! Wenn du mutig genug bist, dann fahre diese Tour unbedingt!

Nachdem auch die engen Bergstraßen überstanden waren, zogen sich die letzten Kilometer wieder flacher und länger.  Mit Dösen war nix und unser Hinterteil wollte endlich wieder Sessel Frei sein! Dann begann es auch noch zu gewittern. Ein heftiger Regen zog auf und hielt sich hartnäckig bis zu unserer Ankunft. Mittlerweile dunkel geworden, sahen wir leider nicht viel von der letzten Etappe – den letzten 2 Stunden. Heil und recht fit sind wir dann endlich in Oaxaca de Juárez eingefahren, nach 12 Stunden Busfahrt.

Die Ankunft in der Stadt Oaxaca de Juárez - wunderschön - mit harten Gegensätze!

Am Bahnhof im Stadtzentrum, schwangen wir uns in ein Taxi. Gut vorbereitet zückte Micha sein Handy und präsentierte dem Taxifahrer die Adresse unseres Airbnbs. Easy dachten wir, wir haben ja die Adresse. 

Der Mexikaner, freundlich und hilfsbereit, wusste gleich wohin er fahren musste. Die Taschen und Rucksäcke waren schnell ins Taxi geworfen und ab ging es. Wir hatten Hunger und wollten nicht mehr sitzen. Im richtigen Viertel, weit ausserhalb vom Zentrum, fing das Suchen an. Wo sollte die Straße sein, in dem wir eine kleine Airbnb Wohnung zweier netter Ladys gebucht hatten? Nach einigen Minuten sinnlosen Rum Irrens griff der Taxifahrer beherzt zum Telefon und rief kurzerhand unsere Gastgeberin an. Was für eine Freude!

Kurz besprachen sie sich in schnellem Spanisch und 5 Minuten später standen wir happy vor der Tür.

Sehr herzlich begrüßte uns eine Mexikanerin! Etwas schüchtern und mit einigen sprachlichen Holpereien zeigte sie uns die hübsche kleine Wohnung. Es gab alles, was man braucht und eine grosse Dusche auch. Unten ist die Küche und eine kleine Sitzecke. Über eine schmale Holztreppe geht es nach oben ins Schlafzimmer und Bad. Gemütlich und sehr sauber! Die erste Unterkunft, die wir nicht nachputzen mussten! Müde und mit einem Original Täfelchen Chocolate de Oaxaca auf dem Kissen schliefen wir zufrieden ein. Die 4 Wochen konnten beginnen.

Am nächsten Tag regnete es aus Kübeln und die gewohnte leicht stickige Wärme von 30° aus Puerto Escondido war verflogen. Frische 18° wehten uns entgegen. Also zogen wir etwas mehr Stoff über die verwöhnten Beinchen und machten uns auf den Weg ins Zentrum. Wir brauchten neue Fahrräder und wollten den Kühlschrank füllen. 

In unser Viertel Moctezuma, verirrt sich sicher nie ein Tourist. 10 Minuten vom Zentrum entfernt taucht man in die “nicht für Touristen verschönerte” Realität. Armut und bretter beschlagene Hütten standen hier Reihe an Reihe. Die Straßen hatten tiefe Risse und Löcher von der letzten Überschwemmung und dem vorletzten schweren Erdbeben im Jahr 2018. Traurig mussten wir lesen, dass im Juni 2020 bereits wieder ein Erdbeben den Bundesstaat Oaxaca traf. Die Menschen leben in den einfachsten Verhältnissen, trotzdem glücklich und scheinbar zufrieden. Wir schlossen am Abend zwar immer die Tür ab, aber unsicher fühlten wir uns nie! Die Menschen waren nett und schauten uns neugierig an. Sicher fragten sie sich, was zwei Ausländer hier wohl suchen würden. 

An einem sehr steilen Hügel wohnten wir nun also, inmitten der Realität, fernab vom Tourismus. Und wir fühlten uns wohl! Jeden Morgen sprinteten wir diesen fiesen kleinen Hügel hoch und runter – schwitzten zufrieden und verfluchten ihn mit einem Lächeln. Das Wetter zeigte sich in der ersten Woche von seiner fiesen Seite. Es regnete pausenlos und die Sonne schien keine Sekunde. Sandra verzweifelte zwischendurch und verfluchte diese Stadt. Sie ist ein Sonnenkind und kann mit grauem Wetter nicht viel anfangen. Micha hingegen war wie immer besonnen und sprach von Geduld, das werde schon besser. 

Den Kühlschrank gefüllt, zwei neue Bicicletas gekauft und 3 Tage eingelebt, machten wir uns auf den Weg ins Zentrum, eine Sprachschule suchen. Denn wir wollten unbedingt die Zeit nutzen, weiter zum Unterricht zu gehen. Nach kurzer Recherche im Internet – Empfang hatten wir in jeder unserer Airbnb Unterkünfte – fanden wir recht schnell eine kleine sympathische Schule. Auch hier war alles sehr familiär und zum Wohlfühlen angenehm. Allerdings lernten wir in verschiedenen Räumen, die einem Klassenzimmer ähneln, Freiluft Unterricht wie in Puerto Escondido war Wettertechnisch nicht immer möglich. Bunt bemalt und mit liebevollen Details verziert empfang uns die Schule Spanish Magic. Auch hier bekommt diese Schule wieder unsere volle Empfehlung! Die Lehrer waren eine Freude und die Stunden abwechslungsreich gestaltet. In den Pausen gab es Kaffee und Wasser gratis. Ja sogar Kekse und Kuchen wurden von der Schulleiterin und Eigentümerin spendiert. Gemeinsame Ausflüge und Unternehmungen waren ebenfalls Teil des Angebots. 

Da hatten wir wieder eine Perle gefunden – 5 von 5 Sternen auch von uns!

Monte Albán – der weisse Berg – die weltbekannte Stätte der Zapoteken und später der Mixteken. Nur ca. 20 Minuten herbem Anstieg mit dem Fahrrad vor unserer Haustür, fuhren wir einige Male dorthin. Beeindruckendes religiöses Zentrum und Grabstätte der Zapoteken! Jahrhundertealte Kultur verteilt auf viele Quadratmeter. Tauche ein in die unglaubliche Geschichte der alten Völker Mexikos. Im 5. und 6. Jahrhundert lebten bis zu 30000 Menschen an den Berghängen. Heute ist davon nicht mehr viel zu sehen, was schade ist. 

In gleißender Sonne strampelten wir uns auf den Bicis ab – ein gutes Workout für die kleine Mittags Motivation zwischendurch. Einige Male überholte uns ein strammer Amerikaner leichtfüssig mit einem Grinsen und dem Tipp, wir wollten unsere weisse Haut bedecken und genug trinken.

Und wir dachten, wir sind recht fit…

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Wie lebt es sich abseits des Tourismus und warum sollte man das wollen?

Das richtige Leben sieht man nur, wenn man sich nicht die Touristen Brille aufzieht! Auf unseren Reisen waren wir schon immer bedacht darauf, etwas abseits des Touristischen zu übernachten. Die Möglichkeit, das ursprüngliche Leben kennenzulernen ist sehr reizvoll. Manchmal erschreckend, aber immer bereichernd! Bei einem Kurztrip von 2-5 Tagen macht es vielleicht keinen Sinn, aber bei einem längeren Aufenthalt auf jeden Fall. Nur so lernt man das Land auch wirklich kennen. 

Hier in Playa del Carmen sehen und spüren wir den Unterschied sehr deutlich. Nur einige Querstraßen von der Quinta, der Touristenmeile, entfernt, sieht man das echte mexikanische Leben in echten mexikanischen Vierteln. Kein Schischi, sondern Realität und leider auch manch Armut.

Sympathische Viertel, in denen Mexikaner mit einem Lächeln und wild diskutierend auf Straßen sitzen. Da wird über das Leben, den Alltag und den nächste Einkauf geredet. Gegessen wird an einfachen und einfachsten Straßenständen, im Stehen oder Sitzen. Die Menschen gehen ihren Erledigungen und Besorgungen nach – bringen ihre Fahrräder (Bicis) in die Werkstatt – ihre Autos in eine Waschanlage. Die Waschanlagen sind den Deutschen weit entfernt. Meist übernehmen flinke Mexikaner mit vielen Lappen die Arbeit der mechanischen Bürsten, die in Deutschland rotieren. Blitzblanke Autos fahren danach in kleine Nischen und werden von weiteren flinken Mexikanern trocken gerieben und ausgesaugt.

Essen in Bretterbuden – es gibt einen Stand, der auf den ersten Blick wirklich heruntergekommen scheint. Dennoch tummeln sich täglich viele Menschen hier, reden, lachen und bewegen mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck die Kaumuskeln. Taxifahrer machen dort ihre wohlverdiente Pause und LKW Fahrer tanken mit einem Taco ihre Batterie für die nächste Fahrt auf. Man möge als Deutscher denken, um himmels willen. Schaut man aber ein zweites Mal ohne Vorurteil hin, wird sofort klar, was zählt! Nicht der erste Eindruck – nicht ob es nur ein Verschlag oder gemauert ist – nicht ob auf offener Flamme gekocht und gebraten wird – nicht ob der Boden nur aus Sand oder Kieselsteinen besteht… Es zählen das Miteinander, das Gesellige und der Geschmack! Diese Erfahrungen haben wir in Thailand auch gemacht. Da lief das Leben ebenfalls auf der Straße ab. Es wurde an Straßenständen gegessen, auf den abgeschabtesten Stühlen zufrieden lächelnd genossen. 

 

Nicht das Materielle macht uns glücklich! Es lässt uns nur sicherer fühlen! 

Versuch es mal, weg vom all-inclusiv Urlaub, rein ins echte Leben mit all den Facetten. Aber bitte sei stets vorsichtig und informiere dich vorab genau über das Land und die Leute! Denn es gibt leider immer auch die Kehrseite und in ärmeren Ländern meist auch mehr Kriminalität! Halte dich im Hintergrund, sei bescheiden und agiere als stiller Beobachter…

Dia de los Muertos - Tag der Toten in Oaxaca!

Am Día de Muertos – am Tag der Toten ist alles in Aufruhr und buntem Treiben. Der Brauch hatte den Ursprung in Mexiko. Er wird mittlerweile in ganz Lateinamerika zelebriert. Alles beginnt am 31. Oktober und endet am 2. November. Die Toten werden geehrt und gefeiert. Die Liebe und der Respekt zu seinen verstorbenen Lieben wird mit viel Essen, Gaben und den buntesten knalligsten Farben ausgedrückt. 

Die leuchtend orangefarbene Cempasúchil, oder auch Flor de Muertos ‚Blume der Toten‘ ist eines der Wahrzeichen. Diese hübsche orange Ringelblume wird zusammen mit gelben Chrysanthemen als Wegweiser und Empfangsteppich für die Toten gestreut. 

Denn am Dia de los muertos werden die lieben Verstorbenen aus dem Reich der Toten herzlich willkommen zurück geheissen. Alle zusammen wollen diese 2 Tage feiern und den gemeinsamen Momenten im Leben gedenken. Ein wirklich unfassbar schöner Gedanke!

La Catrina eine Lady mit teuren Kleidern und einem grossen Hut. Als totes Charakter geht sie ihren Alltagstätigkeiten nach und ist Symbol der Mexikaner für ihren Tag der Toten. 

Calaveras (Schädel) und Calacas (Skelette) sind wunderhübsch verziert überalle zu sehen. Nichts erinnert an gruselige Totenreste! Die Augen sind benebelt von so vielen Farben und Formen. Las Ofrendas sind Altäre, auf denen Getränke und Speisen, die die Toten im Leben am liebsten hatten, liebevoll ausgelegt sind. Sie sollen die Toten im Leben, für diese 2 Tage, mit Freude empfangen. Die Cempasúchil weist ihnen den Weg.

Die Liebe im Detail ist liebenswert und macht diesen Feiertag so einzigartig. 

Pan de Muerto – Zuckerschädel und Pulque (ein süsses Getränk aus Agavensaft, das fermentiert wird). Das Miteinander Essen ist für Mexikaner wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Von allem gibt es reichlich. Die leckersten Geschmäcker – die einem die Sinne rauben.

 

Auch wir kamen am 1. November 2018 bei unserem ersten Dia de los muertos in den Genuss eines Pan de Muerto. Ein süßes weiches Brot, das die Form eines grossen Brötchens hat. Meist verziert mit eingeritzten Schädeln und Knochen. Ein Hefegebäck mit Anis und Orangenaroma. Leider nicht vegan, aber wir haben dieses Geschenk natürlich nicht abgelehnt! Im Gegenzug dessen backten wir ein europäisches Brot aus Weizenmehl und Hefe. Denn wir wollten unbedingt unseren Dank mit einer Gabe erwidern. Lächelnd mit Händen und Füssen unterhielten wir uns mit unserem Nachbarn auf Zeit. Er hat eine kleine Bäckerei und jeden Morgen ganz früh schwebte ein süßer köstlicher Geruch durch die Straße. So geweckt freuten wir uns auf unser Workout am fiesen Hügel. 

Inmitten dieser Tradition durften wir daran teilhaben und staunen. Wir bauten selbst vor der Wohnung einen kleinen Altar auf. Mit Orangen – Chocolate de Oaxaca und orangen Ringelblumen verziert. Am Abend sassen wir eine Weile davor und dachten an all die schönen Momente mit unseren Lieben, die nicht mehr unter uns sind. Mit Tränen in den Augen und einem Lächeln auf den Lippen verweilten wir ein paar Minuten in Stille und Gedanken. Geschichten über unsere Grosseltern fielen uns ein und wir sprachen über sie. Holten sie so für ein paar Momente zurück in unser Leben.

Mercado de Abastos - Trubel der die Sinne fordert!

In Oaxaca de Juárez gibt es einen umwerfenden Markt! Der Mercado de Abastos, ist einer der größten und ältesten Märkte des Landes! An unzähligen Ständen kannst du alles an Lebensmitteln kaufen, was dein Herz begehrt. Wir empfehlen dir unbedingt: Sei offen für Neues und mutig genug, neue Geschmäcker auszuprobieren. Es gibt hier so viele exotische Früchte – Gemüse und getrocknete Gewürzwunder. Du kannst Fleisch und Brot kaufen – kannst gleich vor Ort vieles probieren und noch viel mehr essen. Packe dir Zeit und genug Hunger ein.

Wir tummelten uns in den 4 Wochen Oaxaca fast täglich auf dem Mercado de Abastos. Kauften an den Ständen “unseres Vertrauens” unsere fruchtigen Köstlichkeiten. Nahmen haufenweise Knoblauch mit, den kleine Mexikanerinnen lautstark anboten. Probieren uns durch Gemüse und verschiedene Maissorten. Es gibt sogar blauen Mais. Tortillas damit gemacht sehen toll aus.

Geschmacklich ist die mexikanische Küche für uns klar auf den vorderen Plätzen. Wir lieben scharfes Essen – wir lieben Tortillas – wir lieben Guacamole – wir lieben diese Auswahl an tropischen Frucht-Schätzen.

Der Wahnsinn!

Fazit und unsere Empfehlung

Mexiko ist ein Land der Superlative! Gegensätzlicher zu Deutschland könnte es kaum sein! Suchst du ein Land voller Eindrücke und quirligem Leben dann reise unbedingt mal nach Mexiko.

Am besten planst du dir mindestens 4 Wochen, wenn möglich, dafür ein. Mexiko ist groß und bietet facettenreiche Abwechslung. Stell dir vorab eine Route zusammen und nimm dir Zeit, ein paar Tage an einem Ort zu bleiben. So lernst du die Menschen besser kennen und kannst auch abseits der Touristenmeilen das Land einsaugen. Informiere dich über die Gepflogenheiten und Sicherheiten! Denn der Urlaub ist schnell vorbei, wenn du bestohlen wirst oder gar Schlimmeres passiert!

Wir sind jetzt seit über einem Jahr in Mexiko – haben einen gewissen Respekt – passen vor allem nach Einbruch der Dunkelheit auf. Fühlten uns aber noch keine Sekunde unsicher! Bleib im Hintergrund, mach dein Ding, beobachte und geniesse das Leben mit Bedacht!

 

Bleib in Bewegung!

Bildquellen:  https://pixabay.com/

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